Was ist FLOATING?

Floaten oder Floating (engl. Schweben) bedeutet, an der Oberfläche von Salzwasser in einem Float-Tank zu schweben. Bis auf das Gesicht bist Du mit Salzwasser bedeckt, es ist dunkel und still. Die angenehme Wassertemperatur von 36,5 °C entspricht der des menschlichen Körpers: Du scheinst mit dem Wasser zu verschmelzen. Keine Reize von außen, nur Du und dieser Schwebezustand. Das Resultat hat viele Vorteile - auf mehreren Ebenen.

Was bewirkt Floaten?

Entspannter durch den Alltag

Du fühlst dich oft übermüdet und angespannt? Du sehnst dich nach Ruhe? Kein Wunder. Wir sind täglich mit vielen Reizen konfrontiert. Von allen Seiten strömen sie auf uns ein. Dazu kommt der gesellschaftliche Druck: Sowohl privat als auch beruflich wollen wir erfolgreich sein. Reduziere heute diesen Stress, um morgen ein besseres Lebensgefühl zu haben.

Meditativer Zustand & Weiterentwicklung

Die Zeit im Floating-Tank bietet Dir Raum: um die Gedanken zu beruhigen, in Ruhe übers Leben zu reflektieren, kreative Lösungsansätze für Deine Herausforderungen zu finden. Alles was Du beim Floaten erlebst, kommt aus Dir selbst heraus.

Heilung im Schwebezustand: medizinisch nachgewiesen

Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen es: Floating hat eine wohltuende Wirkung auf fast alle Körperorgane und wirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden aus. Kein Wunder, denn alles ist miteinander vernetzt. Fast jeder tritt optimistisch und ausgeglichen aus dem Tank, bereit für die Welt da draußen. Wer sowohl mental als auch körperlich entspannt ist, lenkt sein Leben in mehreren Bereichen in eine positive Richtung. Hier ein paar Beispiele:

  • NBA-Stars, Profigolfer und viele mehr haben ihr „inner game“ durch Floating verbessert, andere entwarfen Ideen für Bücher oder komplexe wissenschaftliche Theorien. Ohne Ablenkung erreichst Du ein neues Niveau von Konzentration und Wissensaufnahme. Wer regelmäßig floatet, tut sich generell leichter, den Fokus auf gewisse Aufgaben zu halten.

  • Das Geborgenheitsgefühl während eines Floats stärkt Deine inneren Kräfte: Während des Floats bringst Du Körper und Geist wieder ein Stück mehr ins Gleichgewicht. So reagierst Du gelassener auf schwierige und unvorhergesehene Lebenssituationen.

  • Wer viel Sport treibt weiß es: Auf Phasen des Muskelaufbaus müssen Phasen gezielter Muskelentspannung folgen. Floaten eignet sich perfekt dafür, weil es Deinen Körper von der Gravitation befreit. Das entlastet Muskulatur und Gelenke. Darüber hinaus lösen sich Verspannungen im Nu. Der Körper nimmt Magnesium aus dem mit Bittersalz angereicherten Wasser auf, was das Ausspülen von Milchsäure aus müden Muskeln erleichtert.

  • Ob eine Alkoholsucht in den Griff zu bekommen oder öfters die Finger von der Tafel Schokolade zu lassen: Floaten unterstützt Dich in Deiner Selbstregulation.

  • Floating erhöht Deinen Dopamin- und Endorphinspiegel, das wiederum verbessert Deine Stimmung. Wer sich auf seinen Float eingelassen hat, tapst mit einer seltsamen Gelöstheit aus der wohlig-warmen Wanne. Dein Floating-Souvenir: Ein glückseliges Lächeln und dieses angenehme Gefühl, das mitunter noch Tage danach durch deinen Körper fließt. Dieses “Nachglühen” wird als “Afterglow” bezeichnet.

Entspannung durch Floating: So funktioniert’s

In den Float-Tank steigen, eine Stunde schweben, duschen, sich wie neu geboren fühlen: Was fast unwirklich klingt, ist beim Floaten Realität. Was das in unserem Inneren bewirkt, ist etwas komplexer.

Das passiert beim Floaten

  • Beim Float sind zwei Faktoren wesentlich: zum einen der Reizentzug, zum anderen der Schwebezustand. Dieser wohltuende Mix entlastet das Gehirn von den körperlichen Steuerungsaufgaben, der Wahrnehmung von Körperbewegung und -lage im Raum sowie der Verarbeitung von Sinneswahrnehmungen. Dadurch wechseln die Gehirnwellen in den sogenannten Theta-Bereich, der einem tiefen Entpannungszustand gleichkommt.

  • Was sind diese Theta-Wellen nun genau? Es bedeutet, dass Deine Gehirntätigkeiten vom normalen, wachen Zustand (Beta - Zustand) oder hyperaktiven Zustand (Gamma - Zustand) in den entspannten Theta-Bereich wechseln. Das geschieht in der Floating-Wanne nach ca. 30 - 45 Minuten - und ist sonst nur während der kurzen Übergangsphase zwischen Wachsein und Schlafen oder durch disziplinierte Meditation erreichbar. Untersuchungen mit meditierenden buddhistischen Mönchen zeigen, dass erfahrene Meditierer in der Lage sind, ihr Gehirn willentlich auf die entspannenden Thetawellen umzustellen.

  • Dieselben Gehirnwellen-Muster wie bei diesen meditierenden Mönchen entstehen auch beim Schwebebad. Das Geniale daran? Dein Gehirn und das Nervensystem gelangen beim Floaten ohne jegliche Anstrengung, spezielle Ausbildung oder längerem Training automatisch in diesen wohltuenden Entspannungsmodus zwischen Wachsein und Schlaf.

  • Hast Du schon von Non Sleep Deep Rest gehört? Dabei geht es um Meditationstechniken, die Dich dabei unterstützen, in einen selbstgesteuerten Zustand der Ruhe zu gelangen. Das Ziel ist allerdings nicht Ruhe allein - also Schlaf, sondern gleichzeitige hohe Konzentration. Die Forschung zeigt, dass dieser Zustand die Lernfunktion und Anpassungsfähgikeit unseres Gehirns drastisch verbessert. Im Floating-Tank schwebst du nach einer gewissen Zeit mühelos in diesen Zustand.